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mein persönlicher Jahresrückblick und frohes neues Jahr


Nachdem wir in den letzten Jahren alleine in unserer Familie Silvester gefeiert haben, haben sich in diesem Jahr mehrere Freunde zusammen gefunden, mit denen wir gemeinsam bei uns zu Hause in das neue Jahr feiern werden. Wir werden Pirog essen, eine Weißkohl-Gehacktes-Mischung in Hefeteig, dessen Rezept wir von meiner russischen Schwägerin erhalten haben. Mit Bier haben wir uns eingedeckt, die Sektbowle wird noch zusammen gemischt, die Kisten Wein unseres Weingutes in der Pfalz sind noch nicht angebrochen, Sekt haben wir natürlich nicht vergessen. Gegen 17 Uhr wollen wir ins Kino gehen – und zwar in den Peanuts-Film. Danach kann die Feier beginnen.

Das gibt mir Gelegenheit, auf das vergangene Jahr zurück zu blicken, ein Rückblick, der einigermaßen durchwachsen aussieht, aber durchaus Lichtblicke beinhaltet. Von der langen Hand der Kirche vorbereitet, feierte unser kleines Mädchen am Weißen Sonntag – eine Woche nach Ostern – Kinderkommunion. Der feierliche Moment an für sich war sehr schön, er hatte allerdings einen bitteren Beigeschmack. Wir haben es nämlich geschafft, uns mit unserer allerbesten Freundin zu verkrachen, über die ich und meine Ehefrau uns kennen gelernt haben. Sie wollte uns beim Bedienen der Gäste helfen, sie hatte sogar extra eine Kellnerin arrangiert. Im Endeffekt hat sie aber alles – wie ein Elefant im Porzellanladen – so sehr durcheinander gebracht, wie wir es nicht haben wollten. Die Verstimmung dauert bis heute an.

Kinderkommunion - Kathechetengruppe unserer Tochter

unser Kater Joey R.I.P.

Einige Wochen später folgte der nächste Schreck. Unser Kater verschwand sonntags spurlos. Einige Tage später suchte ich unsere Tierärztin im Ort auf und beschrieb ihr unseren Kater, falls ihm etwas passiert sei und er dort abgegeben würde. So geschah es denn auch. Offensichtlich war er von einem PKW angefahren worden und er hatte Kopfverletzungen. Die Tierärztin gab ihm Valium, wir konnten ihn mit nach Hause nehmen, doch bei uns hatte er epileptische Anfälle. Diese steigerten sich so sehr, dass wir ihn einschläfern lassen mussten.

An unseren Langzeitthemen arbeiten wir und kommen vom Prinzip her auch vorwärts. So hatte ich Freunden meine Hilfe angeboten, die im Frühjahr nachträglich für vier Jahre ihren Steuerbescheid erhalten hatten. Sie hatten die Steuererklärung über eine Steuerberaterin fertigen lassen. Dafür hatte die Steuerberaterin 1.500 € Honorar abkassiert, während unsere Freunde für die vier Jahre lediglich 400 € vom Finanzamt erstattet bekamen. Ich wollte ihnen zumindest die 1.500 € Honorar ersparen. Dank der ELSTER-Software im Internet war sehr transparent, welche steuerlichen Abzugspositionen zu welcher Steuererstattung führten. Bestimmt sieben bis acht Nachmittage und Abende, oder sechs Monate lang, haben wir uns mit Steuern befasst. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: etwas mehr als 400 € Erstattung kamen dabei heraus.

unsere Katze Alia bereitet uns weiterhin Freude

Legoland Günzburg - die Skyline von Frankfurt

Meine Ehefrau steckt im Dauerstress mit Klausuren, Tests, Übungen in ihrer Abendschule, wo sie Anfang 2017 ihren Abschluss als staatlich geprüfte Betriebswirtin erreichen will. Die Klausuren hat sie allesamt glatt bestanden. Im nächsten Jahr wird es weiter gehen mit einer Projektarbeit. Ein Projektthema ist bereits beim Arbeitgeber meiner Ehefrau, der Lebenshilfe Rhein-Sieg, gefunden: eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von zentralem Einkauf versus dezentralem Einkauf. Die Arbeit wird nicht nachlassen, die Themen bleiben spannend. Ich bin optimistisch, dass ihre Dreiergruppe die Projektarbeit meistern wird.

Die prall gefüllten Termin hatten zur Folge, dass Zeitfenster für gemeinsame Unternehmungen fast nur in den Sommerferien existierten. Einen Urlaub hatten wir erst gar nicht geplant. Erholt haben wir uns im Legoland Günzburg, das seit mittlerweile 12 Jahren zur festen Institution unserer Erholung geworden ist. Inmitten all der Steine, die die Welt bedeuten, und inmitten der bäuerlichen Dörfer Oberschwabens schoben wir das Alltagsgeschehen beiseite. Ein weiteres Highlight in unserem Sommerurlaub war ein Treffen mit der Bloggerin und Buchautorin Leen Huet (und ihrem Ehemann Jan) in Leuven/Belgien. Bei dem Treffen waren noch Freunde von uns dabei, wovon er etwas Niederländisch sprechen konnte, sie kam aus Madagaskar und sprach besser Französisch als Deutsch, ihre Tochter hatte auf dem Gymnasium ebenso Französisch gelernt. Meine Ehefrau und unser kleines Mädchen sprachen weder Französisch, noch Niederländisch, dafür aber Englisch. Es war ein sehr schöner Tag mit einer sehr bunten Unterhaltung in Niederländisch, Französisch, Englisch und Deutsch. Im Sinne eines geeinigten Europa verstanden wir uns bestens.

Im August hat unser kleines Mädchen ihre Leidenschaft für das Fußball-Spielen entdeckt. Zweimal in der Woche ist Training, nach Abschluss der Hinrunde steht ihre E-Jugend-Mädchenmannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz. Wenn ich es schaffe, schaue ich den Meisterschafts- und Freundschaftsspielen zu.

Freundschaftsspiel E-Mädchenmannschaft

Unfallstelle (die Sicht nach rechts war wegen des Bretterzauns verdeckt)

Genau am 2. September hat sich auf der Fahrt mit dem Fahrrad zum Fußball-Training ein schlimmer Unfall ereignet. Auf einem abschüssigen Stück nahm unser kleines Mädchen Fahrt auf, ich holte sie mit meinem Trekking-Rad nicht mehr ein, sie missachtete die Vorfahrt rechts vor links und kollidierte mit einem Autofahrer, der sie auf seiner Motorhaube erwischte. Wir haben sehr, sehr viel Glück gehabt. Quetschungen am Bein, Prellung am Arm, Gehirnerschütterung. Drei Tage Aufenthalt in der Kinderklinik. Nach vierzehn Tagen ging sie wieder in die Schule, einen Monat später spielte sie wieder Fußball, keine bleibenden Körperverletzungen.

Wie hilflos man den Wechselfällen des Lebens ausgesetzt ist, haben wir wieder gestern erfahren. Die Tante meiner Ehefrau ist gestorben. 76 Jahre alt ist sie geworden. Noch im Mai waren wir zu ihrem Geburtstag nach Oberhausen gefahren. Bereits dort wirkte sie schwach. Sie war in einer Tagesklinik, weil ihre Herzleistung stark abgesunken war.

Auch das kann uns nicht niederringen. Wir schauen optimistisch in das Jahr 2016. Wir wünschen Euch allen ein frohes neues Jahr !

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