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Oskar ist wieder da !!!

Was für ein Wunder ! Der Anruf auf dem Handy meiner Frau am Abend, kurz vor 19 Uhr, klang unglaublich. Seit jenem 10. Oktober, als unsere Kater Rambo und Oskar frühmorgendlich unser Haus gemeinsam verlassen hatten, aber nur Rambo ohne Oskar zurück gekehrt war, hatten wir unsere Hoffnung so ungefähr aufgegeben. Oskar war entschwunden und weggelaufen, und keines der zahlreich in unserem Ort aufgehangenen Fotos hatte unseren Oskar zurück bringen können. Zwischendurch hatte uns ein in Facebook gepostetes Foto einen Schreck eingejagt, dass eine unserem Oskar zum Verwechseln ähnlich ausschauende Katze in Köln-Ossendorf überfahren worden war. Aber wie bitte sollte unser Oskar in Köln-Ossendorf, mehr als dreißig Kilometer entfernt, gelandet sein ? Der Frau, die auf dem Handy anrief, war seit drei Wochen eine Katze zugelaufen. Diese Katze musste unser Oskar sein, denn sie war bei der Tierärztin im Ort gewesen, wo ein Foto unseres vermissten Katers hing. Im Keller der Frau, wohnhaft einhundert Meter Luftlinie von uns entfernt, aber jenseits der viel befahrenen Durchgangsstraße, sei die Katze durch die Katzenklappe von der Kellertreppen aus hinein gelaufen. Vor ihr sei die Katze stets weggelaufen, so dass sie diese nicht habe einfangen können. Sie sei total abgemagert, habe aber gefressen und es sich auf dem Kissen auf dem Stuhl gemütlich gemacht. Im Keller angekommen, verschwand der Kopf vor uns hinter der Katzenklappe, doch unser Rufen erkannte die Katze anscheinend wieder, denn ganz zögerlich lugte zunächst der Kopf heraus, und noch viel zögerlicher krabbelte der – tatsächlich stark abgemagerte Körper – auf uns zu. Was für ein Wunder, das wir bis heute kaum glauben können. Es war Oskar !

Vermisstenfoto am Laternenmast vor unserer Garageneinfahrt (oben links),

Oskar (oben rechts und unten links), unsere 3 übrigen Katzen (unten rechts)

Die Frau erzählte uns, dass er erst gefressen habe, nachdem sie ihm das von der Tierärztin mitgegebene Schmerzmittel verabreicht habe. Es sah so aus, als hätte er einen schlimmen Unfall gehabt, denn am Schwanz fehlte ein Stück Fell und am frei gelegten Knochen blutete es. Mit dem linken Hinterbein hatte er Probleme, den Stuhl hinauf zu springen oder die Treppe hinauf zu laufen. Als meine Frau mit ihm am nächsten Tag die Tierärztin aufsuchte, zuckte er zusammen, wenn sie die hintere Körperhälfte abtastete. Eigentlich müsste er geröntgt werden, doch dazu sei er viel zu aufgewühlt. Das Abhören der Atemwege war auch nicht positiv. Die gute Nachricht war, dass von dem Herpes-Virus im Auge nichts mehr zu sehen war. Er solle sich zuerst an seine heimische Umgebung zurück gewöhnen. Nach dem Tierarztbesuch kamen Rambo, Jumbo und Stella zusammen zum Krankenbesuch, doch das war zu viel. Oskar gab seinen Unwillen deutlich in knurrenden Lauten von sich. Rambo ließ sich hingegen nicht abweisen und passte auf seinen verletzten Kameraden auf. Zu Hause ist Oskar nunmehr viel kuscheliger, verschmuster als vor seinem Entschwinden. Er benötigt jede Menge Streicheleinheiten. Und er frißt so gut wie nie zuvor, denn er hat ja jede Menge Nachholbedarf. Diesen Mittwoch möchte die Tierärztin wieder nach dem Rechten schauen.

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